Das Brautkleid – das vielleicht schönste Hochzeitsaccessoire der Braut!
Gedanken darüber hast du dir schon lange gemacht. Doch endlich ist es soweit. Die Suche nach dem richtigen Brautkleid kann beginnen. Welches Brautkleid soll es werden? Die Vielfalt der Brautkleider kann so manche Heiratswillige in den Wahnsinn treiben. Damit die Anprobe und letztendlich der Brautkleidkauf ein voller Erfolg wird, habe ich euch im Folgenden einige Tipps zum Thema Hochzeitskleid zusammengestellt. Und eines gleich vorweg: dieser Blogeintrag ist an die werdenden Bräute gerichtet. Männer können den Beitrag guten Gewissens skippen. Es könnte ansonsten Gefahr der Langeweile aufkommen…
Welches Brautkleid kaufen?
Ob schlichtes Brautkleid, ausgefallenes Brautkleid, schulterfrei, rückenfrei oder doch lieber ein langarmiges Brautkleid? Und wie sieht es eigentlich mit Schleppe bzw. Schleier aus? Viele Fragen die da auf einen zukommen. Und mit Sicherheit keine leichte Entscheidung, welches Hochzeitskleid es schlussendlich werden soll. Was aber vorab klar sein sollte: trotz aller (hohen) Ansprüche an die Optik, das Brautkleid muss bequem sein. Schließlich dauert ein Hochzeitstag nicht nur wenige Stunden, sondern des öfteren bis spät in die Nacht.
Wann soll man das Hochzeitskleid kaufen?
Grundsätzlich je früher desto besser. Wollt ihr ein maßgeschneidertes Brautkleid kaufen, solltet ihr 6 bis 9 Monate vor dem Hochzeitstermin die ersten Geschäfte aufsuchen. Wenns auch ein einfaches Hochzeitskleid von der Stange tut, könnt ihr euch etwas mehr Zeit lassen. Auf jeden Fall solltet ihr euch bei der Entscheidung von Niemandem drängen lassen. Weder von der überengagierten Verkäuferin, noch von der eigenen Oma.
Kauft kein zu enges Brautkleid!
Auch wenn ihr vorhabt bis zu eurem Hochzeitstag noch das ein oder andere Kilo abzunehmen – wenn ihr euch in euer Kleid quetschen müsst, ist es definitiv zu klein. Nichts ist schlimmer, als wenn man sich nicht so bewegen kann wie man es gerne würde. Mit winzigen Ameisenschritten zum Altar zu schreiten sieht nicht gut aus. Und wenn man sich beim Sektempfang bzw. bei den Glückwünschen nicht traut seine besten Freunde innig zu umarmen, weil man Angst hat das Kleid könnte Schaden nehmen, ist es ebenfalls nicht optimal. Und was ist eine Hochzeit ohne Tanzen. Ohne Zweifel unmöglich in einem zu engen Brautkleid. Und denkt daran, kleiner machen kann man ein Kleid immer noch!
Wieviel kostet ein Brautkleid?
An der gesamten Hochzeitsvorbereitung ist kaum etwas spannender als das erste Brautkleid anzuprobieren. Mit steigendem Interesse (sprich: mit der Anprobe mehrerer Kleider) bemerkt man früher oder später diverse Unterschiede. Sei es die Optik oder eben hinsichtlich der Qualität. So wie bei allen Dingen im Leben. Welchen Stellenwert euer Hochzeitskleid hat bzw. wie wichtig euch diese Unterschiede sind, könnt nur ihr entscheiden. Tatsache ist aber, dass so ein Hochzeitsbudget gut durchgeplant sein will. Wie sieht es also aus mit den Kosten für ein Brautkleid? Etwa bei 500 Euro beginnen die Preise für Brautkleider. Wie so oft gibt es nach oben hin keine Grenze. Der Schnitt liegt bei etwa 1000 bis 1500 Euro. Günstiges Brautkleid? Ja, auch das gibt es. Auch beim Brautkleidkauf gibt es einen Schlussverkauf. Auslaufmodelle? Ebenfalls! Und was spricht gegen ein schönes gebrauchtes Brautkleid? Als Hochzeitsfotograf hatte ich schon öfters Bräute in gebrauchten Kleidern vor der Linse. Auf den Fotos hat man das nie gesehen. Und den Hochzeitsgästen ist es bestimmt ebenso wenig aufgefallen.
Schminken für die Anprobe? Schuhe und andere Accessoires?
Nein, bitte nicht schminken vor der Anprobe. Zu groß ist die Gefahr, dass Flecken auf das Kleid kommen. Die Höhe der Schuhabsätze sollte in etwa der Höhe der Hochzeitsschuhe entsprechen. Nur so sieht man, ob das Kleid schön fällt und ob an der Länge noch gearbeitet werden muss. Bring alles mit was du am Tag der Hochzeit tragen wirst. Sei es Schmuck (v.a. Halsketten), Schuhe oder ein Haarband.
Die Farbe des Brautkleides
Im Brautmodengeschäft erscheinen Hochzeitskleider zumeist makellos. Kunstlicht bedeutet eventuell aber auch Farbverfälschungen. Nehmt das Kleid und geht damit kurz ins Tageslicht. Nur so kann man auch die richtige Farbe des Brautkleides beurteilen. Auch feine Strukturen im Material kann man so besser erkennen. Übrigens: Champagnerfarbige Brautkleider sind derzeit besonders im Trend!
Brautkleid mit Schleppe? Langarmiges Brautkleid?
Eine Schleppe kann extravagant und edel aussehen. Auf jeden Fall wird sie die Blicke der Hochzeitsgäste auf sich ziehen. Und sogar ich als Fotograf muss zugeben, dass es schon beeindruckend ist, wenn die Braut in einem Hochzeitskleid mit langer Schleppe in die Kirche einzieht. Tolle Hochzeitsfotos die dabei entstehen können. Doch können sich dadurch auch Nachteile ergeben? Ja, zweifelsohne. Denkt beispielsweise an euren Eröffnungstanz. Schnell kann die beindruckende Schleppe zur Stolperfalle werden. Eine Schleppe bei einer Sommerhochzeit? Suboptimal. Hier in Kärnten können die Temperaturen im Sommer schon mal über die 30 Grad-Grenze klettern. Eine Brautkleid mit Schleppe (und Schleier) machen die Sache da alles andere als angenehm. Achtet in jedem Fall darauf, dass die Schleppe entweder abnehmbar ist oder zumindest mit Hilfe eines Häkchens hochgerafft werden kann. Ähnliches gilt für ein Brautkleid mit langen Ärmeln. Haltet Ausschau nach Modellen mit herausnehmbaren Ärmeln.
Hochzeitskleid Online kaufen?
Natürlich ist auch das möglich. Doch wirklich empfehlenswert ist es nicht. Denkt daran, dass ihr mehrere Kleider anprobieren müsst, bis ihr das perfekte gefunden habt. Auch müssen diese oft geändert werden. Enger, weiter, kürzer, länger. Geld sparen beim Brautkleidkauf im Internet ist definitiv möglich. Allerdings geht man damit viele Kompromisse und letztendlich auch Risiken ein. Zahlen sich die paar gesparten Euro wirklich aus, wenn man sich am Hochzeitstag darin nicht wohl fühlt?
Ihr seht schon – ganz schöne viele Infos und Fragen, die da auf einen zukommen. Zusammenfassend nochmals die wichtigsten Tipps und Tricks zum Thema Brautkleidkauf:
- Beginnt rechtzeitig euch mit dem Thema auseinanderzusetzen.
- Zu welcher Jahreszeit heiratet ihr?
- Welcher Stil passt zu euch? Schlichtes Hochzeitskleid oder eher extravagant?
- Die Anprobe dauert etwa 90 Minuten. Mehrere Anproben sind notwendig.
- Lasst euch Zeit mit eurer Entscheidung. Lieber noch eine Nacht drüber schlafen. Das Kleid muss EUCH gefallen!
- Kein zu enges Brautkleid kaufen! Kürzen und verkleinern kann man immer noch. Bewegungsfreiheit ist wichtig.
- Preiswertes Brautkleid? Ja, aber bedenkt, dass eventuell noch Kosten für Änderungen hinzukommen.
- Maßanfertigung oder doch lieber ein gebrauchtes Hochzeitskleid?
- Ungeschminkt zur Anprobe. Accessoires mitnehmen.
- Lass dich in den verschiedenen Modellen fotografieren. So hast du nachher einen Vergleich.
Fazit: Die Braut muss sich im Hochzeitskleid wohlfühlen. Wenn sie es nicht mehr ausziehen möchte, hat sie das richtige Brautkleid gefunden!
Für weitere Ideen und Inspirationen schaut euch mal bei Pinterest um oder lasst euch gleich in einem Brautmodengeschäft informieren. Die schönsten Brautkleider in Kärnten findet ihr hier:
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